Neuen Bewehrungskatalog anlegen (Treppe)

 

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Neuen Bewehrungskatalog anlegen (Treppe)

 

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Übersicht: Welche Schritte sind notwendig?

 

Folgende Schritte sind notwendig, um einen Bewehrungskatalog neu anzulegen

 

• Ordner für den neuen Katalog anlegen (z.B. C:\FT-Plan\Spirit\tpl\TREPPE)

 

• Treppenlaufsymbole aus vorhandenem Ordner in den neuen Ordner kopieren (TREPPE1.SM6 - TREPPE9.SM6)

 

• Symbolkatalogdateien TREPPE1.TPL-TREPPE9.TPL aus vorhandenem Ordner in den neuen Ordner kopieren

 (bzw. nur die Katalogdateien kopieren, für die eine neue Bewehrung angelegt werden soll ; z.B. TREPPE3.TPL

 wenn Sie nur die Bewehrung für Lauftyp 3 anlegen wollen.)

 

• Die Symbolkatalogdateien TREPPE1.TPL - TREPPE9.TPL mittels Editor zur Bearbeitung öffnen:

 Die Einträge für Bewehrungssymbole entfernen (es bleibt also nur eine Zeile mit dem Eintrag für das

 Treppenlaufsymbol übrig)

 

• Für jeden Lauftyp, dessen Bewehrungsvorschrift in den Katalog aufgenommen werden soll:

−Erkennen des Lauftypes

−In einer extra Zeichnung den Lauf mit *Zerfall in die Zeichnung setzen

−Jede einzelne Stahlposition anlegen und als Symbol abspeichern. Dabei darauf achten, dass das so erzeugte Symbol

 im neuen Ordner zu liegen kommt (wenn nicht, per Explorer dort hinbewegen)

− TPL-Datei prüfen, ob die gewünschten Bewehrungssymbole aufgelistet sind.

 

• Den Bewehrungskatalog laden

 

• Testen

 

Anlegen einer Konstruktionsvorschrift (Stahlposition)

 

Im Folgenden wird Schritt für Schritt beschrieben, wie die Konstruktionsvorschrift einer einzelnen

Stahlposition angelegt wird.

 

•Unter Windows im Explorer einen neuen Ordner für den Katalog anlegen (z.B. C:\FT-Plan\Spirit\tpl\TREPPE)

 

•Die Treppenlaufsymbole aus einem vorhandenen Ordner in den neuen Ordner opieren

 (TREPPE1.SM6 - TREPPE9.SM6)

 

•Katalogdateien TREPPE1.TPL-TREPPE9.TPL aus vorhandenem Ordners in den neuen Ordner kopieren

(bzw. nur die Katalogdateien kopieren, für die eine neue Bewehrung angelegt werden soll ;

 z.B. TREPPE3.TPL wenn Sie die Bewehrung für Lauftyp 3 anlegen wollen.)

 

•Die Symbolkatalogdateien TREPPE1.TPL - TREPPE9.TPL mittels Editor zur Bearbeitung öffnen: Die Einträge für

Bewehrungssymbole entfernen (es bleibt also nur eine Zeile mit dem Eintrag für das Treppenlaufsymbol übrig)

 

trep42

 

•Öffnen Sie eine neue SPIRIT-Zeichnung. Der Name der aktuelle Folie spielt keine Rolle.

Öffnen Sie den Symbolkatalog, den Sie zuvor in das neue Katalogverzeichnis kopiert und geändert hatten.

 Der Symbolkatalog müßte (in unserem Beispiel) acht Fenster haben und das

 Laufsymbol Nummer 3 im obersten Fenster zeigen.

 

•Schalten Sie den Schalter *Zerfall ein und setzen Sie das Laufsymbol in die Zeichnung (es zerfällt zu einer Polyline).

 

•Starten Sie das Treppenmodul. Klicken Sie S6 BEWEHREN. Das Programm fragt nach einer Bauteilfolie.

Geben Sie TEST ein (oder etwas anderes; spielt keine Rolle). Geben Sie 1 ein, wenn das Programm anschließend

nach „wie oft ausführen“ fragt. Klicken Sie dann den Menüpunkt F7 DefLfBEW.

Klicken Sie dann den Lauf in der Zeichnung an. Die Linien werden sich weiß färben.

 

trep43

 

• Ab hier ist der Vorgang für jede Stahlposition, die einem Lauftyp zugeordnet werden soll, zu wiederholen!

 

Bewehrung aus Matte oder Stabstahl anlegen

 

Jeder Knickpunkt der Biegeform (der Stahlposition) ist durch den Schnittpunkt von zwei Linien bestimmt

(das ist die sog. Konstruktionsvorschrift eines Knickpunktes).

Diese Linien können auf drei unterschiedliche Methoden erzeugt werden:

 

− Es kann eine Treppenlaufkante sein

 

− Es kann eine spezielle, vertikale oder horizontale Hilfslinie sein, die einen fixen Abstand zu einem Treppenlaufpunkt hat

 

− Es kann eine Linie sein, die durch zwei Treppenlaufpunkte bestimmt ist.

 

Aus diesen drei Linientypen bilden Sie Schnittpunkte, die dann die Knickpunkte des Eisens ergeben.

Zur Konstruktion eines Eisenknickpunktes sind also immer zwei Linien notwendig. Diese zwei Linien können

mit jeweils einer der drei oben angeführten Methoden erzeugt werden.

 

Für die erste Linie: Wählen Sie aus den angebotenen Liniemodi einen passenden aus und klicken Sie eine

Laufkante oder wählen Sie zwei Laufpunkte.

 

Für die zweite Linie: Sie können den Linienmodus beibehalten oder umschalten.

Klicken Sie wieder eine Laufkante oder wählen Sie zwei Punkte. Am Schnittpunkt der ersten Linie mit der zweiten

entsteht ein kleines Kreuz als Markierung. Dieser Marker enthält die Konstruktionsvorschrift.

 

Arbeiten Sie sich so Knickpunkt für Knickpunkt vor. Es wird eine helltürkise Polyline gezogen, die die konstruierte

Biegeform darstellt. Beenden Sie den Ablauf durch verlassen des Menüs.

 

Betondeckung:

 

Die Betondeckung bleibt beim Anlegen der Konstruktionsvorschrift unberücksichtigt.

Erst dann, wenn die Konstruktionsvorschrift in einem echten Projekt verwendet wird,

berücksichtigt das Programm automatisch die eingestellte Betondeckung. Dadurch wird erreicht,

daß die Betondeckung aus der Konstruktionsvorschrift „herausgehalten“ wird und im Projekt frei verändert werden kann.

 

Die Art und Weise der Konstruktion, Auswahl und Verwendung der Linienmodi kann aufgrund der großen

Vielfalt von möglichen Bewehrungsführungen nicht weiter „per Kochrezept“ erläutert werden.

Wir versuchen, den Ablauf anhand eines Beispieles (Abbildung unten) zu verdeutlichen.

 

trep44

trep45

trep46

 

Diese Konstruktionsvorschrift wird als Symbol TREBEW??.SM6 abgespeichert und später dem Laufsymbol zugeordnet.

 

Die erzeugte Biegeform (Polyline und die Marker) muss nun als Symbol abgespeichert werden. Öffnen Sie wieder den

Symbolkatalog (passend zum Lauftyp). Verwenden Sie dieFunktion SpeiSym, um die Biegeform als Symbol abzuspeichern.

 

Bitte beachten Sie dabei folgendes:

!Verwenden Sie NICHT *AutoDir, sondern bestimmen Sie den Ablageordner selbst

(den neu angelegten Ordner für den Bewehrungskatalog). Das Symbol muss in dem von Ihnen angelegten

Katalogordner zu liegen kommen.

 

!Die Marker (roten Kreuzchen) müssen unbedingt mit im Symbol enthalten sein. Sie tragen die eigentliche Information.

Die helltürkise Polyline dient nur der Visualisierung

 

!Der Name des Symbols muss mit den Buchstaben TREBEW beginnen und im Anschluß eine eindeutige Nummer haben.

Z.B. „TREBEW21“ (die Nummern müssen nicht fortlaufend sein)

 

!Geben Sie als Artikelbezeichnung einen „Namen“ für die Art der Stahlposition ein; z.B. „Lauf unten“ oder „Kopfbügel“.

Dieser „Namen“ wird im späteren Programmablauf angezeigt, um das Material für diese Position

(Mattentyp/Durchmesser) anzugeben. Sie können für mehrere Biegeformen den gleichen „Namen“ verwenden.

Je weniger verschiedene Namen (Artikelbezeichnungen) Sie verwenden, um so übersichtlicher wird der spätere

Programmablauf sein. Bitte beachten Sie jedoch, daß Positionen mit gleichen Namen auch zwingend das gleiche Material

haben werden. Achtung: Auch Groß-Kleinschreibung bzw. Leerzeichen werden unterschieden.

 

Notieren Sie sich bitte, welchen Namen Sie vergeben haben.

Sie müssen später anhand dieser Nummer die Zuordnung zum Lauf durchführen.

 

Wiederholen Sie diesen Ablauf für jede Biegeform (Konstruktionsvorschrift), die in den aktuellen Lauf eingebaut werden soll.

 

Verteilereisen anlegen

 

Eine Konstruktionsvorschrift kann nicht nur eine Biegeform beschreiben, sondern auch Verteilereisen (Eisen im Schnitt).

Die Art und Weise der Eingabe entspricht weitgehend der der Biegeformen:

 

Jedes Verteilereisen ist durch den Schnittpunkt von zwei Linien bestimmt Diese Linien können auf

drei unterschiedliche Methoden erzeugt werden:

 

−Es kann eine Treppenlaufkante sein

−Es kann eine spezielle, vertikale oder horizontale Hilfslinie sein, die einen fixen Abstand zu einem Treppenlaufpunkt hat

− Es kann eine Linie sein, die durch zwei Treppenlaufpunkte bestimmt ist.

 

Aus diesen drei Linientypen bilden Sie Schnittpunkte, die dann die Lage des Verteilereisens ergeben.

Zur Konstruktion eines Verteilereisens sind also immer zwei Linien notwendig. Diese zwei Linien können mit jeweils

einer der drei oben angeführten Methoden erzeugt werden.

 

• Schalten Sie den Schalter F5 SetzeVE ein

 

• Für die erste Linie: Wählen Sie aus den angebotenen Liniemodi einen passenden aus und

 klicken Sie eine Laufkante oder wählen Sie zwei Laufpunkte.

 

• Für die zweite Linie: Sie können den Linienmodus beibehalten oder umschalten. Klicken Sie wieder eine

 Laufkante oder wählen Sie zwei Punkte. Am Schnittpunkt der ersten Linie mit der zweiten entsteht ein Verteilereisen.

 

Beenden Sie den Ablauf durch verlassen des Menüs.

 

Verteilereisenbereich:

 

Neben der Möglichkeit, einzelne Verteilereisen zu konstruieren, können auch Verteilereisenbereiche definiert werden.

Ein Verteilereisenbereich ist durch die Angabe von zwei Verteilereisen definiert, zwischen denen automatisch

weitere verlegt werden. Es werden also sozusagen nur erstes und letztes Verteilereisen bestimmt.

 

Geben Sie nach oben beschriebenem Verfahren das erste und letzte Verteilereisen des Bereiches ein

 

Klicken Sie auf den Menüpunkt F6 DefVEBer

 

Klicken Sie das erste Verteilereisen des Bereiches an

 

Klicken Sie das letzte Verteilereisen des Bereiches an

 

Speichern Sie die beiden Verteilereisen wie oben beschrieben als Symbol in den Bewehrungskatalog.

 

Zusammenfassen der Positionen zu einer Laufbewehrung

 

In den vorgehenden Kapitel wurde beschrieben, wie die sog. Konstruktionsvorschriften (die Symbole) erzeugt werden.

Es befinden sich also eine Vielzahl von Bewehrungssymbolen im Verzeichnis.

Welche Symbole gehören zu welchem Lauftyp ?

Diese Zuordnung ergibst sich aus der Symbolkatalogdatei (TPL). Sie wurde beim Abspeichern der Bewehrungssymbole

an sich von SPIRIT automatisch ergänzt und sollte an dieser Stelle kontrolliert werden.

Für jedes Bewehrungssymbol muss eine Zeile zu sehen sein.

 

Ein Beispiel: Zum Lauftyp 4 sollen die Bewehrungssymbole TREBEW14, TREBEW15, TREBEW16 und TREBER18

gehören. Die TPL-Datei TREPPE4.TPL muss daher die Zeilen aufweisen:

<beliebiger Pfad>trebew14

<beliebiger Pfad>trebew15

<beliebiger Pfad>trebew16

<beliebiger Pfad>trebew18

 

Vor der Verwendung des neu erstellten Kataloges muss dieser geladen werden.