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Nuten müssen vor ihrer Verwendung definiert werden. Die Definition umfaßt die geometrische Ausbildung und die
Eigenschaften der Nut am Einzelplattenauszug, Produktion und in der Abrechnung.
Ein Nut wird im Programmsystem als Einbauteil behandelt.
Die Definition einer Nut besteht aus
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einem SPIRIT-Symbol. Der Ablageordner für die Nutsymbole wird mit Parameter 531 in der Wandkonfiguration eingestellt. Der Standardwert ist sym\w_sysebt |
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einem Eintrag in der Datei URFORMEN.DEF, |
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und einem oder mehreren Einträgen im Einbauteilekatalog. |
Die ersten beiden Punkte werden durch einen Programmablauf abgearbeitet.
Wenn zum ersten Mal Nuten angelegt werden empfehlen wir, die Sektion [Nuten] in URFORMEN.DEF zu prüfen und
etwaige "Karteileichen" vorweg zu entfernen.
Ablauf:
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Eine neue Zeichnung anlegen (kein Muss, aber empfehlenswert) |
Funktion S1_NeueNut im Menü F7_Spezial im Wandmodul aufrufen. Durch Eingabe eines Polygonzuges jetzt
den Umriß der Nut zeichnen. Der erste Punkt des Polygonzuges wird später die Achse der Nut. Die Lage des
Polygonzuges muss so sein, daß die Wand senkrecht am Bildschirm steht und die offene Seite der Nut nach
oben zeigt. Siehe Darstellung.
Die Eingabe des Polygonzuges durch S0_schliessen beenden.
Beispiel: Eingabe einer Nut: oben 70mm breit, am Nutgrund 50mm, 40mm tief:
Punkt 1 beliebig setzen
Leertaste 0.035 Enter 0 Enter -> Ergibt Punkt 2
Leertaste -0.01 Enter -0.04 Enter -> Ergibt Punkt 3
Leertaste -0.05 Enter 0 Enter -> Ergibt Punkt 4
Leertaste -0.01 Enter 0.04 Enter -> Ergibt Punkt 5
Menüpunkt S0_schliessen wählen
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Der nächste Schritt im Ablauf definiert die nicht sichtbaren Kanten des Nut-Polygonzuges. Mit der Fangtaste diejenigen Segmente des Nut-Polygones nachziehen die unsichtbar werden sollen (sozusagen "mit unsichbarer Farbe nachzeichnen"). Funktion mit S0_Ende abschließen. |
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Im nächsten Schritt wird das Ergebnis (das Nut-Polygon) als Symbol abgespeichert und der Eintrag in URFORMEN.DEF ergänzt. Das geschieht automatisch, es muss nur ein Speichername für diese Nut eingebenen werden. Der Name wird mit NUT... vorgeschlagen und muss mit "NUT" beginnen! |
Beispiele: NUT40, NUT70x50, NUT1-RE, NUT1-LI.
Achtung: Eine Nutdefinition mit gleichem Namen wird ohne Rückfrage überschrieben !
Wenn der Speichervorgang erfolgreich war, wird in der Infozeile
angezeigt.
Anderenfalls, wenn der Speichervorgang nicht abgeschlossen werden konnte:
In diesem Fall muss der gesamte Vorgang wiederholt werden.
Ursachen für einen Abbruch können sein:
- Parameter 531 fehlt, ist leer, ungültig oder hat Backslash am Ende
- Der im Parameter 531 angegebene Ablageorder existiert nicht
- Die Datei URFORMEN.DEF hat keine Sektion [NUTEN]
- Die Datei URFORMEN.DEF ist schreibgeschützt
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Die eigentliche Nutdefinition ist jetzt abgeschlossen. Die Nut kann verwendet werden. |
Wenn die Darstellung der Nut, insbesonders die Bemaßung und die Darstellung am Plotter/Laser in der Produktion,
beeinflußt werden soll ist es erforderlich einen zur Nut korrespondierenden Eintrag im Einbauteilekatalog anzulegen.
Am einfachsten geschieht das über einen "Universaleintrag" mit der ULB-Bezeichnung "NUT[]".
Da alle Nutdefinitionen mit NUT beginnen, wird dieser Eintrag alle vorkommenden Nut-Einbauteile regeln.
Alternativ kann natürlich jede Nut mit genau ihrem Namen als Einbauteil angelegt werden.