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Mit diesem Menüpunkt lassen sich vordefinierte Varianten von Bauteilen abspeichern, die sich anschließend über
den Menüpunkt S1 Variante in jede beliebige Zeichnung platzieren lassen. So lassen sich für oft benutzte
Bauteile wie z. B. Stützen und Unterzüge verschiedene Varianten abspeichern und jederzeit zur weiteren
Bearbeitung in BEWPLAN2 wieder in die Zeichnung einfügen.
Die Anzahl der definierbaren Varianten ist auf 50 begrenzt.
Tipp: Es lassen sich auch bewehrte Varianten abspeichern und wieder aufrufen. Um sich unnötige, nachträgliche
Änderung in BEWPLAN2 zu ersparen, sollten dabei weder Stahlauszüge noch Listen in der Variante abgesetzt
sein!
Nachstehend ein Beispiel anhand einer Stütze mit seitlicher Konsole:
Zeichnen Sie in 2D die erforderlichen Schnitte und Ansichten und bemaßen Sie die Abmessungen. Dabei unbedingt
assoziative Bemaßung einschalten, damit später bei gestreckten Endpunkten die Bemaßung mit angepasst wird.
Definieren Sie die Variablen, die später abgefragt werden sollen. Der Ablauf ist dabei immer wie folgt:
1.Fixpunkt mit Cursor festlegen: Hier wird die Varianten-Marke abgesetzt. Alle weiteren Eingaben werden als
Attribute zu dieser Marke gespeichert.
2.Referenzpunkt mit Cursor absetzen: Daraus ergibt sich die variable Distanz im entsprechenden Winkel.
3.Eingabe Varianten-Name: Max. 40 Zeichen, wobei immer mit der Variantennummer begonnen wird, getrennt vom eigentlichen
Namen durch einen Dezimalpunkt (z.B. „1.Länge“ oder „14.Breite“). Die Variantennummer bestimmt die Reihenfolge,
in der die Variante abgearbeitet wird. Es können beliebig viele Varianten mit gleichem Namen (z.B. 5 Stück mit Namen „1.Länge“)
angelegt werden. Die variable Distanz wird nur einmal abgefragt und für die anderen automatisch übernommen.
Die Anzahl der Varianten ist auf 50 begrenzt.
4.Eingabe der Streck-Polygone, max. 20 Stück pro Variante. Diese werden relativ zum Bezugspunkt gespeichert.
Abspeichern: Die Konstruktion als Symbol in gewünschtem Katalog abspeichern.
Für die gesamte Stütze sieht das mit den Variablennamen so aus:
Nach Aufruf der Variante über S1 Variante werden die Variablen nacheinander abgefragt und die Abmessungen
sofort angepasst:
Hinweis: Achten Sie darauf, dass bei Mehrfachdefinition (z.B. 2x 1. Breite) die Richtung des Streckens gleich ist!
D. h. die Richtung von Fixpunkt zum Referenzpunkt muss gleich sein!
Ebenso müssen die Endpunkte der Maßlinien innerhalb des Streckpolygons sein. Die Streckpolygone müssen so
angelegt sein, dass sie vorherige Fixpunkte nicht wieder mit strecken.
Das folgende Bild zeigt die im Beispiel gesetzten Streckpolygone mit Angabe der Streckrichtung: